ALBOROSIE (JAM) - AUSVERKAUFT! KEINE ABENDKASSE

AUSVERKAUFT, es gibt keine Abendkasse.$

20.30 Doors
21.00 De Luca
22.15 Alborosie
Afterparty mit Max RubaDub

Nein, einfach war das nicht. Und eigentlich auch nicht zwingend, denn Alberto D'Ascola stand als Frontmann der italienischen Band Reggae National Ticket bereits mitten in einer ganz erfolgreichen Karriere. Die Combo war beim Major BMG unter Vertrag und spielte bejubelte Tourneen, doch dann entschloss sich der junge Mann um die Jahrtausendwende herum, alles hinter sich zu lassen und nach Jamaika zu übersiedeln. Also verkaufte er all seine bescheidenen Besitztümer und trat 2001 mit etwas mehr als einer Tausendernote im Portemonnaie seine grosse Reise an. Und aus dem Sizilianer wurde ein Jamaikaner.

Was folgt, ist der klassische Werdegang: ein paar erste Singles, die für Aufhorchen sorgen, Airplay, Kollaborationen mit Grössen wie Jean Paul oder Etana, zunehmender Erfolg und anwachsendes Renommee. Dem Polizistensohn gelingen mit Stücken wie «Kingston Town» oder «Herbalist» ein paar Hits, und darauf lässt sich durchaus aufbauen, wie er einem Interviewer erzählte: «Inzwischen habe ich ein Studio, ein eigenes Haus und ein wenig Schmuck.»

Ein glücklicher Auswanderer ist er, dieser Alborosie. Er spricht Patois mit südeuropäischem Einschlag, kann sich ungestört seiner Liebe zum Roots Reggae widmen und hat vor einiger Zeit sogar mit UB40 gearbeitet, «der Lieblingsband meiner Mamma!», wie er augenzwinkernd erklärt. Nun könnte er es sich also einfach bequem machen in der Karibik draussen, doch zum Glück hat Alborosie seine alte Heimat nicht vergessen und begibt sich immer mal wieder auf Europa-Tour.

Denn mit seinem Herzen ist er überall zuhause. One love, capisci?

De Luca ist der nächste „Rising Star“ der blühenden Schweizer Reggaeszene. Der in der Schweiz geborene Vollblutitaliener singt im Zürcher Dialekt und in italienischer Sprache über alles, was ihn und die junge Generation interessiert und inspiriert. Als Gitarrist der DUBBY CONQUERORS, die mit Künstlern wie ELIJAH, PHENOMDEN, DODO, RAGGABUND, CALI P, LEE EVERTON bereits auf über 300 Bühnen in ganz Europa gespielt haben, hat De Luca in den letzten Jahren viele wertvolle musikalische Erfahrungen sammeln können. De Lucas Potential als Sänger wurde schnell erkannt. Bei Jamsessions und Bandproben schnappte er sich immer öfters das Mikrofon und verblüffte Bandkollegen und Sänger wie Elijah mit seinem Talent. So wurde aus dem Gitarrist der Singjay „De Luca“, der bei Gastauftritten an Elijah-Konzerten und als Support-Act neue Erfahrungen sammeln durfte. Die Rufe nach einem eigenständigen De Luca-Programm wurden aber immer lauter. Ermutigt durch- dieses positive Feedback, fing er mit den Dubby Conquerors an eigene Lieder zu komponieren, Riddims zu produzieren, Texte zu schreiben und Songs aufzunehmen, die auf groovigem Roots Reggae und modernen Dancehall-Beats basieren. 

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