MARIUS & DIE JAGDKAPELLE (CH)

Marius & Die Jagdkapelle - Sie haben ein Jahr lang Geburtstag gefeiert, sich Konzerte und eine CD Produktion mit Pepe Lienhard geschenkt, sie haben Peter mit dem Wolf auf der Suche nach demselben verloren und dafür Trampelbart gefunden als neuen Musigjäger, als Mann für den Pilz Risotto am Sonntag und wegen seiner Griessgrämigkeit auch Garant für die Sicherheit vor Oberjägermeister Brünzli in der Jägerhütte. Und Banjo, Mandoline und so weiter kann er dazu auch noch spielen. Die Jäger sind nun ein wenig erwachsener geworden und reif für Discomusik.

Disgo - die Jäger legen wert auf das g - ist den Jägern spätestens seit ihrem N°1 Hit (in den Seichhörndli – Charts im Jägerwald) „Kei Windle meh“ ein Begriff. Darum- und weil sie jetzt vom Alter her rein dürfen, besuchen die Jäger in letzter Zeit auch öfters die Hirschschnauz-Disgo im Dachsenwald, grad eine Höhle neben Adalberts Höhle. Sobald dann da der Beat einsetzt (Beat ist der Name des Schlagzeuges von Supertreffer), dann gibt es für Trampelbart kein halten mehr, dann lächelt er selig und seine Füsslein bewegen sich, der Bart wackelt so sehr, dass die darin versteckten Schätze im weiten Bogen in der Jägerhütte umherfliegen. Bärechrüsler kneifft die Augen sehr kuhl zusammen und rüsselt die Lippen nach vorne, Supertreffer... lächelt und versucht auch draus zu kommen... und Tombär, DER Discobär der ja schon seit den Anfängen dafür ist, dass die Jagdkapelle die grünen Gwändli gegen Glitzerhemden und Leggins austauschen und dass man sich mehr auf die schönen Jägertänze konzentriert, fuchtelt übermotiviert mit den Fingern in die Luft und Tanzt den Tombärtanz, als ob es kein morgen gäbe. Marius versucht das Ganze zu dirigieren, wenn er nicht grad vor lauter Freude an der Musik rückenbrechende Sprünge von seiner Jägerkiste herunter macht.

Lange Rede, kurzer Sinn. Es wird getanzt, zum Beat und zur Musik der Verschreckjäger und die Jägerlieder dürfen da und dort zur Freude von Tombär ein Discogewand anziehen. „Ha- ha –ha – ha, Waidmanns olé, Waidmanns olé!!“

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